Publizieren in den Zeiten des Internets – Heft 2/2012 der CG ist im Briefkasten

Das heute ausgelieferte Heft der Computergenealogie widmet sich im Schwerpunkt dem Publizieren mittels  digitaler Medien.  Dazu hat sich mit zwei Artikeln auch ein gewisser Peter Teuthorn geäußert, den ich an dieser Stelle aus verständlichen Gründen nicht kritisieren werde.  Zum Bauen von Websites geben auch Hans-Christian Scherzer (CMS), Klaus-Peter Wessel (Webhosting und Grafik) sowie Doris Reuter ( HTML-Features von Genealogieprogrammen) praktische Hinweise und Tipps.
Besonders gut hat mir übrigens der Erfahrungsbericht von Margret Ott (Pommerscher Greif) zur Umstellung der Vereins-Website auf ein Content-Management-System gefallen. Hier werden im Zusammenspiel mit dem ebenfalls implementierten Blog alle Vorteile eines modernen Kommunikationssystems anschaulich. Das informative Greifen-Blog war mir bereits früh aufgefallen, so dass ich es meinen ausgewählten Blogs zugeordnet hatte. Dass das beeindruckende Ergebnis auch durch eine fruchtbare Zusammenarbeit – ohne Berührungsängste – mit dem CompGen-Verein noch befördert wurde, finde ich sehr ermutigend.
Obwohl ich selbst immer für weniger Hochglanz und schlichte Aufmachung der Artikel plädiere, muss ich doch zugeben, dass mich diesmal die grafische Aufmachung richtiggehend begeistert hat. Als ein besonders gelungenes Beispiel möchte ich die Seite 10 (Webhosting) herausstellen. Wir Münchener werden durch einen schönen Artikel zur Genealogiebörse an das gelungene Treffen der Familienforscher im März erinnert. Für die großartige Organisationsleistung wird unerem Stammtischmitglied Wulf von Restorff noch einmal der berechtigte und verdiente Dank ausgesprochen.
Auch alles hier nicht besonders Erwähnte hat die gewohnte Substanz. Und noch etwas ist mir aufgefallen. Die Werbung, die mir als Leser persönlich nicht so wichtig ist, die aber ihre Bedeutung für das Geschäftsmodell der Vereinszeitschrift hat, ist wunderbar auf die Seiten aufgeteilt und elegant, ohne zu stören, aber auch ohne übersehen zu werden, in das Heft eingepasst.  Vielleicht klingt unserem Werbeleiter die Lob-Musik angenehm in den Ohren.
Wenn das neue CG-Heft dazu beitrüge, Schwellenangst vor Publikation im Netz abzubauen und den Kreis der Blogger unter den Familienforschern anwachsen zu lassen,  hätte es eine schöne Wirkung.
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PS: Eigene Publikationen:

1 thought on “Publizieren in den Zeiten des Internets – Heft 2/2012 der CG ist im Briefkasten”

  1. Ich denke, es wird Zeit, dass sich der Buchmarkt und die Verlage anfangen, auf den digitalen Markt einzulassen, damit sie überhaupt weiter Bestand haben können. Sich an alte Modelle zu klammern bringt dabei nichts.

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