Welch ein Bild! Immer schon gab es in der Familienforschung das Bild des Baumes, vornehmlich des Stammbaums. Seit die Genealogie zu einer Massenbewegung geworden ist, wurde der Begriff des Stammbaums jedoch zunehmend verwischt und unscharf. Der heute meist lockere Umgang mit diesem heiligen Begriff der klassischen Genealogie ist traditionellen Familienforschern ein Gräuel. Man kann das verstehen, aber auch begrüßen, dass wenigstens eines bleibt: das Denken in Baumstrukturen. Unter dem Motto, wo Worte versagen, können Bilder sprechen, hat ein gewisser Aemilius angefangen, Baumbilder zu sammeln. Er begann damit, als ein Kollege den von ihm so benannten Nachfahrenbaum noch halbwegs akzeptierte, einen Vorfahrenbaum aber rundweg ablehnte. Wie denn das? Ein Baum hat nicht nur Blätter- sondern vor allem Wurzelwerk. Nichts anderes sind unsere Vorfahren. Und wie kann man das darstellen? Zum Beispiel so:
Siehe in diesem Blog auch “Der missverständlich überbewertete Stammbaum” (Begriffe und Systematik). Weitere Bildvorschläge. Wer hat Besseres?