Der Hessische Amtmann Caspar Christian Teuthorn

& seine Söhne

Die Geschichte der hessischen Teuthorns wurde zuerst ausführlich behandelt unter http://www.teu-net.de/genealogie/geschichte/hessen/HessTeu.htmlt. (Das dort verloren gegangene Bild vom Begräbnis der Ursula Müller, geb. Schmoll folgt als Anhang am Ende dieses Beitrages.) Es folgte die Publikation

  • Teuthorn, Peter (2006): Die Hessischen Teuthorns. Eine Amtmannfamilie in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt des 18. Jahrhunderts. In: Hessische Familienkunde Band 29 (Heft 4/2006), (Sp.) 251-280. – Ein neuer Fund führte zu einer Ergänzung, nämlich,
  • Teuthorn, Peter (2021): Eine neue biographische Notiz zu Georg Teuthorn (1733-1821), Amtmann zu Burggmünden. In Hessische Familienkunde,HFK 44, 4, (Sp.) 209-210. Diese Ergänzung zum ursprünglichen Aufsatz kann ausgedruckt werden, / Die Quelle hierzu wurde auch per Blog-Beitrag beschrieben: http://teuthorn.net/feuilleton/?p=9475

Die Quellen

BISHER
Meine Geschichte der hessischen Teuthorns ist mit der Publikation in der Hessischen Familienkunde abgeschlossen. Das Material wurde per klassischer historischer Recherche gesammelt. Dazu gehörten Archivbesuche in Hessen, die schon damals mittels des Archivsystems Arcinsys gut vorbereitet werden konnten sowie eine längere Reise an die historischen Orte. Bildeindrücke davon finden sich in der Galerie am Ende dieses Beitrags. Dank der fortschreitenden Digitalisierung wächst die Zahl der erschlossenen und damit im hessischen Archivsystem nachgewiesenen Quellen an, wenn auch nicht alle neuen für meine Arbeit relevant sein müssen.

NEUER Fund 2023/Januar
Hinterländer Geschichtsblätter / Mitteilungen aus Geschichte und Heimatkunde des Kreises Biedenkopf, 24. Jahrgang, 1935, Nummer1- 4. (Dort eine Liste der PDFs mehrerer Jahrgänge). Am 10. April 1935 ehrt der Verein den jüngsten der Söhne Caspar Christian Teuthorns zu seinem 200. Geburtstag mit einer Gedenktafel und einem ausführlichen Vorttrag.

Seite 5: Bevor der Postamtmann a.D. Fuhr seinen Vortrag über den Geschichtsschreiber Georg Friedrich Teuthorn und sein Werk hielt, wurde am Schwesternhaus in der Stadtgasse die von Herrn Direktor G. Hecker gestiftete Gedenktafel für Georg Friedrich Teuthorn mit einer [aus heutiger Sicht] schwülstigen Rede eingeweiht. Wir “versenken uns mit Liebe in die Fülle von … Gestalten, die uns …. die Feder des Geschichtsforschers auf Pergament gezeichnet hat.”

Teil der Rede zum 200. Geburtstag
Schluss der im Zeitgeist endenden Rede

Und dann beginnt der Oberamtmann Fuhr am 10. April 1935 seinen Vortrag “Deutsche Männer und Frauen!” (DerVortrag beginnt auf Seite 6.)
Wertung: Fuhr nennt präzise Lebensdaten (Tag und Monat) auch für die Brüder des Hofrats. Für eine mögliche Lektüre, des für mich bisher eigentlich ungenießbaren Werks, sind die kurzen Beschreibungen der einzelnen Bände hilfreich. Hinsichtlich des hinterlassenen Vermögens und der Stiftung für Biedenkopf werden Details genannt. Unter anderem die Tatsache, dass 1.800 Gulden an die Stadt Biedenkopf ausgeliehen waren, die diese zunächst nicht zurückzahlen konnte. Auch dass sein Bruder, der Amtmann Georg, Ansprüche geltend machte. – Das Werk des hessischen Geschichtsschreibers wurde schon zu seinen Lebzeiten wegen seines ausufernden, sich in Details verlierenden und langatmigen Stils kritisiert. Der Vortragende Fuhr beleuchtet aber einen dabei übersehenen wichtigen Aspekt, nämlich die Menge der Quellenhinweise, von denen viele ohne Teuthorn nicht bekannt wären.




Anhang

Die Familie des Oberberginspektors Luudwig Balthasar Müller steht am offenen Sarg der verstorbenen Frau, Mutter und Schwiegermutter. Bergkirche Itter. Ergänzung zu http://www.teu-net.de/genealogie/geschichte/hessen/HessTeu.htmlt