Kleiderordnung in & um Hamburg

Hamburger Trachten um 1840

Im Nachlass meiner Mutter – sie war treue Abonnentin des Hamburger Abendblattes – fand ich eine Mappe mit Nachdrucken von 5 Lithographien des Malers und Lithographen H. Jessen. Wahrscheinlich war es eine Gabe an die Abonnenten. Dargestellt sind aus dem Umland Vierländer, Finkenwerderin, Blankeneserinnen und aus der Stadt Milchmann und Börsendiener. Zumindest letztere lassen den Schluss auf eine gelebte oder befolgte Kleiderordnung zu.

In einem kleinen Textteil – siehe unten – werden die Trachten beschrieben. Im Gegensatz zu heute trug man/frau Kopfbedeckung und statt der heute gebräuchlichen Plastiktüten gebrauchte man für den Transport Körbe, Kannen & Beutel.

Von Jessen sind insgesamz rund 50 Zeichnungen überliefert.