Ludovicus Christianus TEUTHORNIUS

Biographische Angaben zu Ludwig Christian Teuthorn finden sich auf meiner Website (TeuNet) http://www.teu-net.de/genealogie/geschichte/hessen/HessTeu.html#_ftnref47. Daraus zitiere ich:



„Ludwig Christian starb entweder im Jahr 1795 oder kurz zuvor. Diese Schlussfolgerung erlaubt der jüngste Archivfund. Es ist ein  Katalog seiner Bibliothek [47] , der zur am 2. November 1795 beginnenden Auktion seines hinterlassenen Bücherbestandes gedruckt wurde. Teuthorns Bibliothek wird vorgestellt, als die des Advokaten des Giessener Gerichts, die dieser „mit viel Eifer während seines Lebens gesammelt hatte“. Die Auktion selbst fand nach den „gesetzlichen Auktionsvorschriften“ in den Räumen der Regierungskanzlei statt.“

Anfang Oktober 2006 lag im Lesesaal der Staatsbibliothek Berlin endlich der nur dort vorhandene Katalog der Bibliothek meines hessischen Verwandten aufgeschlagen vor mir. Ich hatte zunächst keineVorstellung vom Umfang dieses Werkes gehabt, dann aber auf Anfrage, ob ein Digitalisat möglich sei, den Umfang von über 500 Seiten erfahren. Da das Digitalisierungsangebot vernünftiger Weise nicht zu bezahlen war, auch eine weitere Recherche anstand, hatte ich mich entschlossen, statt einer unverhältnismäßig hohen Kopiergebühr eine Berlinreise anzutreten. Mehr als ein Jahrzehnt später hätte ich wegen der nun fortgeschrittenen Digitalisierung von Bibliotheksbeständen auf eine Reise verzichten können.

Denn jetzt kann das Buch über die Deutsche Digitale Bibliothek komfortabel vom heimischen Schreibtisch aus betrachtet und ausgewertet werden.

In Berlin hatte ich eine Tabelle zur Struktur der Bibliothek angelegt. Meine damalige Absicht, später einmal einen Artikel über die seinerzeit wichtigen Bibliotheken zu verfassen, – er hätte auch Schulbibliotheken und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts florierende Lesevereine umfasst – werde nicht mehr realisieren. Deshalb gebe ich hier meine damaligen Aufzeichnungen zur Kenntnis. Es gibt natürlich weitaus umfangreichere Bibliotheken. Allerdings hat mich die Anzahl von 7251 Titeln durchaus beeindruckt. Natürlich besaß Ludwig Christian auch die Publikationen seiner Brüder, des hessischen Geschichtsschreibers und Hofrats Georg Friedrich und des Biedenkopfer Pfarrers Heinrich Teuthorn.

Katalog/Analyse