Das von der Staatsbibliothek Berlin und der Bayerischen Staatsbibliothek München gemeinsam herausgegebene Bibliotheks-Magazin ist für mich jedesmal wieder inspirierend. Seit heute halte ich das erste (1/17) von drei Heften, die wie jedes Jahr auch 2017 wieder erscheinen, in der Hand. Wer es nicht direkt vor sich hat, kann es als PDF über den Link https://www.bsb-muenchen.de/fileadmin/pdf/publikationen/bibliotheksmagazin/BM2017_1.pdf aufrufen und einen oder mehrere Blicke hineinwerfen.
Ich interessierte mich insbesondere für
- den Artikel über die Koordinierungsstelle für die Erhaltungschriftlichen Kulturguts, kurz KEK. (S. 50-54.) Für
- das Blog-Netzwerk der Staatsbibliothek zu Berlin (S. 55-57) mit der hier auch einmal offiziell vertretenen Definition zu ‘Das BLOG’ und einer Wertung zu WordPress. Und ganz besonders für den
- Artikel zur Autographensammlung der BSB (S. 68-75). Hier sind mehr als 600 Briefe und handschriftliche Einzeldokumente berühmter Perönlichkeiten, die sogenannten Cimelien, digitalisiert. https://www.digitale-sammlungen.de/index.html?c=sammlung&projekt=1358405690&l=de. Der Genealoge findet damit hier Schriftproben aus fünf Jahrhunderten. Man kann nicht nur nach Namen sondern auch nach Jahren suchen. So kann man sich an Carl Spitzweg (1848) versuchen oder an Goethes Handschrift von 1820 üben. Und wem das zu leicht ist, kann sich gerne an Luthers Latein abquälen.
- Wer sich bei Forscherfreunden öfters dafür rechtfertigen muss, dass er die sozialen Medien als Kommunikationsmittel nutzt, konnte sich zu seiner Ehrenrettung schon immer auch auf die BSB berufen. Auf S. 82 lernen wir, dass nun sogar auch Instagram genutzt wird.