Greifswalds Stadttore

Die Stadttore sind seit Jahren abgetragen. Als letztes der sogenannten Haupttore war das Steinbeckertor, dass ich in meiner Jugend noch gesehen habe, an der Reihe.

Über die Lubinus-Karte erfahre ich von weiteren Toren, nämlich: Fischstraßenthor, Bockstraßenthor, Knopfstaßenthor, Brüggestraßenthor, Rosstraßenthor. Das sind die sogenannten Wassertore, die sich zum Hafen hin öffnen. Über diese finde ich im Netz bisher keine weiteren Angaben. Das ist wohl ein Thema für Stadtarchäologie. Immerhin werden die weiteren Tore in einem Beitrag zum Bildarchiv der Uni Greifswald erwähnt.

„Die hervorstechenden Bauwerke der Stadtbefestigung Greifswalds – die vier Haupttore – wurden erstmals Ende des 13. Jahrhunderts in den Stadtbüchern erwähnt. Somit sind die bedeutenden Kontrollpunkte der Stadt bereits bald nach der Gründung der Stadt existent gewesen. Die vier „Landtore“ – das Steinbeckertor, das Mühlentor, das Fleischertor und das Vettentor – befanden sich an den Überlandstraßen nach Stralsund, Wolgast und Anklam, Gützkow sowie Grimmen. Außer ihnen gehörten sechs weitere Tore zur Stadtbefestigung Greifswalds. Fünf dieser Tore standen in Nähe des Hafens, weshalb sie auch „Wassertore“ genannt wurden. Diese Bauwerke waren wichtige Kontrollpunkte in der Stadt, an denen Geld für passierende Kutschen und Zölle für importierte Erzeugnisse eingenommen wurden.“ (https://www.uni-greifswald.de/universitaet/einrichtungen/kustodie/wissenschaftliche-sammlungen/sammlungsobjekt-des-quartals/bildarchiv-der-kunstgeschichte-die-stadttore-von-greifswald/

Weiterführende Links

Siehe auch / Nov. 2016